Das Grau umarmen
Damit meine ich nicht, dass du die nächste Gelegenheit nützen sollst, um den Asphalt zu küssen oder jemanden, der/die einen grauen Mantel trägt, um den Hals fällst.
Vielmehr ist es mein Anliegen, dir zu zeigen, dass unser Leben nicht nur aus Fülle und Farben besteht. In den letzten Wochen habe ich bewusst versucht, deinen Fokus auf die Schönheit des Herbstes zu richten. Auch die Tipps für den Herbstspaziergang waren bewusst gewählt.
Denn nun werden uns, vor allem in Wien und Umgebung, immer öfter graue Tage begegnen. Morgens schleicht der Nebel über den Boden und abends, wenn wir von der Arbeit nach Hause gehen, ist es bereits wieder dunkel oder der Nebel ist noch immer wie eine bleierne Decke über der Stadt.
Das macht etwas mit unserem Gemüt. Schlechte Laune macht sich mit dem Nebel breit. Wenn du an dir feststellst, dass das nur an einigen Tagen passiert, so ist das gut. Versuche zu akzeptieren, dass nicht jeder Tag ein toller Tag sein kann. Ein kurzes Stimmungs- oder Motivationstief, bedeutet nicht automatisch, dass du depressiv bist. Jedoch gilt es meiner Ansicht nach, genau drauf zu achten, wie lange das Tief anhält. Damit du dich selbst besser einschätzen kannst, gibt es Selbsttests, die du zur Kontrolle durchführen kannst.
Um mit einem niedrigen Energielevel und Motivationstief umzugehen helfen folgende Überlegungen:
Stell mit einer Zentrierungsübung (die ich bei Silvia Resei entdeckt habe) wieder die Balance im Körper her.
Sprich über das Grau deiner Gedanken!
Schreib auf, was dich betrübt.
Überprüfe ob das der Wahrheit entspricht. Neutral betrachtet, ergibt sich möglicherweise auch eine andere Sichtweise.
Gönn dir beim Heimkommen eine Tasse Tee! Nimm den Geruch und den Geschmack dabei ganz in Ruhe wahr. (Also weg mit dem Handy. Die Tasse unter die Nase halten und tief einatmen und Schluck für Schluck genießen.)
Wenn du die Möglichkeit dazu hast, nimm dir ein Entspannungsbad.
Hör dir dein Lieblingslied (das ist hier ist meines zur Zeit) oder einen Podcast zum Aufmuntern an.
Achte auf die Beleuchtung bei dir daheim. Ist sie wohlig und warm?
Lies in einem Buch und tauche in die Geschichte ein. Zumindest nimm dir eine Kolummne in einer Zeitschrift vor.
Umarm dich selbst. Nimm dich an, wie du gerade bist. Sei du wahrhaftig, authentisch und ganz du selbst. Du musst nicht perfekt sein. (zugegeben gelingt die Übung nicht immer beim ersten Mal)
Geh spielerisch an deine Gedanken heran! Wenn du möchtest, zieh eine Karte auf meiner Website zum feinfühlen.
Gewöhn dir mindest drei der oben genannten Tipps als Routine (auch abwechselnd) an.
Ich wünsche dir gutes Gelingen beim Umarmen von Grau. Für deine Fragen nehme ich mir selbstverständlich Zeit und wenn du Hilfestellung brauchst, schreib mir gerne eine mail.
Ich bin MARION DOCEKAL, Expertin mit G'spür. Ich begleite dich individuell, mit viel Feingefühl und Humor in dein entspanntes Leben. Wichtig ist mir die Balance von Körper & Herz & Hirn.